Esstörungen im Kindes- und Jugendalter

Während der Pandemie sind die stationären Behandlungen von Kindern und Jugendlichen sprunghaft in die Höhe geschnellt.  Laut DAK Kinder- und Jugendreport wurde 2022 bei 1% der Minderjährigen eine Essstörung erstdiagnostiziert. Das sind 51% mehr als 2019. Das Essverhalten von Kindern und Jugendlichen ist vielgestaltig. Neben unproblematischem Essverhalten, Eigenheiten in der Ernährung und ausgewähltem Essverhalten, begegnen uns übermäßige Nahrungsaufnahme mit und ohne Erbrechen sowie die Magersucht. Es stellt sich die Frage: was ist tolerierbar, was ist krankhaft, gehört diagnostiziert und professionell therapiert? Wir möchten den Bogen spannen - von tolerierbarem Essverhalten im jungen Kindesalter - bis hin zur manifesten, lebensbedrohlichen Anorexia nervosa. Dabei beleuchten wir therapeutische Verfahren in unterschiedlichen Settings und geben Einblicke in die Arbeit mit Angehörigen.

Tagungsablauf

09.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Dr. Gabriele Grabowski
09.15 Uhr Stationäre Behandlung der Anorexia nervosa - Konzept einer Spezialklinik -
Dr. Wünsch-Leiteritz
10.15 Uhr Ernährungstherapie als Baustein in der Behandlung von Essstörungen - Einblicke in die Beratungspraxis -
Fr. Beinlich
11.15 Uhr Kaffeepause
11.30 Uhr Das Wiener-Modell in der Behandlung von Essstörungen - Succeed und Mantra -
Prof. Karwautz
12.30 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr Binge-Eating-Störung bei Kindern und Jugendlichen: Eine vernachlässigte klinische Herausforderung
Prof. Hilbert (online)
14.30 Uhr Kaffeepause
14.45 Uhr Wählerisches Essverhalten - Was ist tolerabel - Picky Eating und ARFID
Dr. Schmidt
15.45 Uhr Abschluss
Dr. Grabowski

Gebühren

Ganztags 170,00 € - zur Anmeldung

Online 105,00 € - zur Anmeldung


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Programmplanung und Tagungsorganisation
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Die Verwendung des generischen Maskulinums bezieht sich sprachwissenschaftlich auf alle Geschlechterformen.

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